Irgendwie nahm die turbulente Woche mit deutlich weniger Ups als Downs dann doch noch ein gutes Ende.
Das absolut mieseste Down war der ebenso plötzliche wie unerklärliche Verlust einer Konzertkarte für Lambchop (ich verliere so gut wie nie etwas!), so dass ich wie ein auf frischer Tat ertappter Schwarzfahrer am Einlass der Kammerspiele stand und schließlich mitten unter den Leuten in Tränen ausbrach, weil ich es einfach nicht fassen konnte, dass das Ticket WEG war.
Zu verdanken habe ich den plötzlichen Stimmungsumschwung drei eigentlich kleinen Dingen, die sich am heutigen Nachmittag zutrugen.
- Einem unerwarteten Lob, das der Gatte aussprach, bevor ich zum Sonntagslauf aufbrach: Für das Gewinnen des nervenaufreibenden, monatelangen Kampfes gegen die dämliche Hausverwaltung und die geizige Vermieterin. Dieser „Sieg“ ist fast an mir vorbeigezogen vor lauter anderem Zeug (oder man ist so leergekämpft, dass man nichts mehr fühlt, gibt’s ja auch).
- Der Rückkehr von Hi-Hü-Hi-Hü. Ornithologisch unbewandert wie ich bin, habe ich keinen adäquaten Namen für den kleinen Genossen, dessen hörbares Auftauchen im Baum vor dem Schlafzimmerfenster jedes Jahr den Frühling ankündigt. So wurde er halt nach seinem zwar etwas einfältigen, aber dennoch froh stimmenden Gesang getauft.
- Der Zufallswiedergabe-Funktion des iPods beim Laufen. Ich hatte auf nix so recht Lust, also überließ ich dem Zufall das Zepter und dieser kramte aus den Untiefen des Archivs einen ewig nicht mehr gehörten Song aus, zu dem es sich so dermaßen gut laufen lässt (und dabei hoppelte auch noch ein Kaninchen neben mir her, einige Takte lang!)
I wanna run, I want to hide
I wanna tear down the walls
That hold me inside
Da mag man den ollen Bono so schrecklich finden wie man will, der Rhythmus ist spitze. Dennoch habe ich mich für eine Videoversion entschieden, in der einem des Weltretters Anblick erspart bleibt, da er wegen einer Verletzung von einem besseren Prediger vertreten wurde 🙂
Ich kam jedenfalls ziemlich euphorisch und innerlich geglättet nachhause zurück.
I want to feel sunlight on my face
I see the dust-cloud disappear without a trace
I want to take shelter from the poison rain
Where the streets have no name
Jetzt noch den aktuellen Artikel über einen der Lieblingsberge fertigschreiben und danach den neuen Island-Krimi gucken.
Wird schon alles werden!
Es grüßt euch
Die Kraulquappe.
Trotz der widrigen Lambchop-Umstände: vielen Dank für’s Verlinken.
Man kann den ollen Bono schon schrecklich finden, aber bei der Nummer ist er ja nicht dabei ;-)) Irgendwie schon immer ein sehr anständiges Stück, mit dem ollen Bruce gleich noch einen Tick interessanter… 😉
Liebe Grüße,
Gerhard
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ein „gefällt mir“ & ein lieber Gruß zurück – trotz des zweiten „oll“, das sich vermutlich ja nur versehentlich in die Tastatur geschlichen hat :-).
Und danke nochmal für die tolle Lambchop-Rezension!
Gefällt mirGefällt 1 Person
Oh ja, total versehentlich, sorry, wie konnte ich nur, der gute alte Bruce, „oll“ reicht ja schon für die irische Betschwester… ;-)))
Gefällt mirGefällt 1 Person
Jetzt passt alles. Dann mal einen schönen Montag!
Gefällt mirGefällt 1 Person
;-))) Vielen Dank, den wünsch ich Dir auch !
Gefällt mirGefällt mir