Gechillt Gefreut Gespürt

Freischankflächen- und Frisurfeiertag.

Tatsächlich ein Gefühl wie Geburtstag und Weihnachten zusammen (so rein gabenmäßig betrachtet):

Erst der überfällige Friseurbesuch (drei Monate ohne sind für Kurzhaarfrisuren eine lange Zeit!), dann den runderneuerten Pixie-Cut spazieren geführt (zum behutsamen Dran-Gewöhnen erstmal über Münchens schönsten Ruhe-Ort) und danach ein Straßencafé (!) angesteuert (krasse Sache: Draußensitzen, Cappuccinieren und Rhabarberisieren – beinahe verlernt, nach 9 Wochen Kaffeehaus-Askese).

Die Freischankflächensaison ist eröffnet!

Und weil mitten in diesen Glückstaumel noch eine Hammer-Mail hineinploppt (eine Versicherungsleistung, die ich im Leben nicht in der Höhe erwartet hätte), gleich noch einen Hugo obendrauf, den aufzusaugen das Kuchenstück definitiv viel zu klein war.

Aber wurscht. Man muss die Feste feiern wie sie fallen, gefühlt ist da ja jetzt länger nix mehr gefallen (außer ein paar Groschen), diese Woche kommt’s nun offenbar knüppeldick.

Daheim ist Lolek am Werkeln und morgen ist dann auch die letzte Fuge dicht, alles Ramponierte neu lackiert und gestrichen. Nur die Staubläuse, die kennt und sieht er nicht. Mei, auch Lolek ist halt nur ein Mann.

Es könnte, wenn das so weitergeht, die beste Woche seit Februar werden, also seit den Nachbarn über uns der Spülkasten platzte, womit ja einst die Wasserschaden-/Sanierungs-Ära begann, die dann nahtlos in die Corona-Pandemie überging.

Prost!

16 Kommentare zu “Freischankflächen- und Frisurfeiertag.

  1. Schwester und ich hatten heute auch den ersten Aperol Spritz draußen unter den Bäumen. Das mit den Cafes klappt hier noch nicht so. Keins hatte Stühle draußen. Aber auf dem Domplatz hatte die Kirchgemeinde in pfleglichem Abstand Tische aufgestellt. Die durfte man im Sinne des Wortes besetzen, wenn man sich in den umliegenden Cafes bedient hatte. Urlaubsfeeling kam auf, während gesprächlich die Urlaubstermine in Santorin und Kreta gestrichen wurden und über kleine Segelcruises auf dem Mittelmeer philosophiert wurde. Aber vielleicht lieber doch nicht. So ganz ohne Ouzo in der Taverne muss sein wie ohne Bier im Biergarten. Aber mit 28 Grad vor dem Dom von Friedberg auf den Bänken der Kirchengemeinde waren wir ganz zufrieden. Ähm – zu den Staubläusen sage ich total neutral mal nichts. Aber solche kleinen Teile bekommen bei mir auch schon mal Beine.

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  2. PS: wundervoller Schreibstil. Du bist definitiv die einzige, bei der solche Textlängen völlig beschwerdefrei bei mir rein gehen.

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  3. Hihi, Friseurbesuch war bei mir auch heute. Freischankflächenbesuch dann vielleicht morgen? 🙂

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  4. hei klasse! und glückwunsch! ist ja irgendwie fast wie geburtstag … 🙂
    hab mich heut mit zwei kollegInnen zu einer fachdienstbesprechung getroffen: im hofgarten (war lang nicht dort)!!! es war genial- münchen leuchtete für uns. wir hatten milchkaffee und zimtschnecken dabei u picknickten auf drei bänken. also – das war heut wohl ein besonderer glücks- und gute-laune-tag für manche in und um münchen …
    pegagruß

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  5. Halleluja! Das klingt nach einem rundum gelungenen Tag … freut mich für Dich! War aber auch wirklich Zeit jetzt …
    … und wenn die Stimmung gut ist, fängt man auch ganz automatisch tolle Stimmungen ein beim Knipsen … 😉
    Ein Nachtgruß vom Commentatore …
    Spike

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  6. Schöööön….so stimmungsvoll, wohlgelaunt und entspannt – das kann nur ein Gute-Laune-Tag sein….
    😁🦋❤🌺

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