Gefragt Gelitten Gesehen Gesorgt Gespürt Gestaunt Getan Gewerkelt

Як вас звати? – Наташа.

Fast auf den Tag genau vier Wochen Blogpause – gänzlich ungeplant.
Anfangs nur ein paar Tage gerädert gewesen von den heftigen Orkanen und der strapaziösen Heimreise aus der Hansestadt.

Kurz drauf eine serielle Schlaflosigkeit wie nie zuvor.
Einem Zombie gleich durch die Tage gekrochen, der Gatte leider teilweise auf Dienstreise, also alles zu Tuende allein getan.
Es ging schon, irgendwie geht es immer. Weil es ja auch gehen muss, bis es eben nicht mehr geht. Der Pharmazie sei Dank geht es aber selbst dann noch.

Nachts wie gekreuzigt auf der Matratze ausgeharrt, froh um des Fräuleins beständigen Atem und ihr traumsanftes Pfötchenzucken an meiner Seite.
Alles Lebendige so nah ist besser als Stunde um Stunde das stupide Schlagen der Kirchenglocken zu vernehmen und in sinnloses Zählen der schlaflos verrinnenden Nachtstunden zu verfallen.

Eines Morgens, der genau genommen kein Morgen ist, weil alles zeitlos wird in diesen durchwachten, durchdachten Nächten, beginnt der Krieg. Ich lese davon um kurz vor 6 Uhr auf dem gedimmten Display des mobilen Datengerätes.

Zwei weitere Wochen der Wachheit folgen.
Es kostet nun häufiger Überwindung, dem Tagwerk in der gewohnten Gründlichkeit nachzugehen und darüber hinaus so gut als möglich dafür zu sorgen, dem Alltag einen Anstrich von Normalität zu verleihen.
Jeden Abend ein gutes Essen zuzubereiten, so oft wie möglich das Schwimmbad aufzusuchen, einmal pro Woche zum Laufen oder auf einen Berg zu gehen, gelegentlich den hübsch Bewimperten zu Spaziergängen inklusive Einkehr auf Kuchen oder Waffeln zu treffen, sich also zumindest von den in der Nähe lebenden Menschen nicht ganz zurückzuziehen.
Sogar B. sehe ich nach vier Monaten coronabedingter Pause mal wieder. Er lädt zum Fischmeister in Ambach ein, es gibt ein Menü am Sonntagnachmittag, begleitet von einem Unertl und besiegelt von Kaffee und Kuchen, in Zeiten wie diesen kommt mir das beinahe wie eine abstruse Orgie vor.
Noch abstruser kommt es mir vor, dass nach wie vor jeden Samstag die Coronaleugnerfraktion vor unserer Haustür herumjammert über Impfdiktatur, Todesspritzen und den großen Freiheitsraub.

Gerade noch rechtzeitig schicke ich die mit einigem Aufwand digitalisierten Kassetten aus den frühen 1980er Jahren in die Schweiz zu H., die genau wie ich in diesem Jahr ihren 50. feiert.
Auf den letzten Drücker schreibe ich A., die einen Tag nach H. ebenfalls das halbe Jahrhundert vollendet, einen 16-seitigen Brief, zugegebenermaßen kein allzu übliches Präsent zu einem runden Geburtstag, in dem Fall aber eine überfällige Antwort auf einen ellenlangen Brief von A. zu meinem letztjährigen Geburtstag und daher durchaus passend.

Die meiste Zeit über ist mir nicht nach Reden zumute. Meine beständigsten und geduldigsten Gesprächspartner sind die permanente Müdigkeit und eine latente Endzeitstimmung, beides eher Genossen von geringer Geschwätzigkeit.

In der Natur zu sein, hat, wenn man sich denn mal aufgerafft hat, sein Ränzlein zu schnüren und sich auf den Weg dorthin zu machen, nach wie vor wohltuende Aspekte, manchmal mit rettender oder kathartischer Wirkung, wenngleich von kürzerer Dauer als üblich.

Das Dackelfräulein und ich kämpfen uns durch Schneereste in die Höhe, sitzen stumm in der sonnendurchfluteten Tegernseer Bergwelt und schauen hinüber zur Zugspitze. Was bin ich froh, dass ich das letzten Sommer gemacht und geschafft habe, denn wer weiß, was dieses Jahr sein wird oder sein darf.
Auf der Terrasse des kleinen Almgasthofs hustet es aus den herumflatternden Gesprächsfetzen nun nicht mehr Coronacorona (oder Boosterbooster), sondern Ukraineukraine (oder Putinputin) herüber, die Invasion hat die Inzidenz nahezu ausradiert.

Anschließend besuchen wir den Papa, der schmerzlich wenig Lebensfreude ausstrahlt und vermutlich auch keine empfindet, dafür seit Jahrzehnten erstmals von meiner Mutter sprechen will, in ungewöhnlicher Ausführlichkeit. Sogar über das, worüber die Mutter nie sprechen wollte: ihre Herkunft, ihre Heimatlosigkeit. Die Gelegenheit für ein derartiges Gespräch (das mir vorkommt wie die überraschend vorgezogene Übereignung eines ziemlich zweifelhaften Nachlasses) ist ausgesprochen günstig, da die Lebensgefährtin des Papas außer Haus ist und wir seltene Zeit zu zweit haben, von der wir längst beide ahnen, dass wir sie nicht mehr oft haben werden.

So erfahre ich beispielsweise, dass mein Großvater mütterlicherseits aus einer Kleinstadt in der Zentral-Ukraine kam und einige Zeit nach seinem Studium von dort vor den Bolschewiken floh, zunächst in die Tschechoslowakei, ein paar Jahre später dann nach Deutschland.
Mit fast 50 wird mir klar, dass ich zu jeweils einem Viertel Ukrainerin und Tschechin und zur restlichen Hälfte Rheinländerin bin. Der Papa kommentiert tonlos-trocken, dass ich seiner Ansicht nach von den angeblich typischen Eigenschaften der Ukrainer, nämlich Eigensinn, Freiheits- und Heimatliebe und denen der Rheinländer, hier nennt er Lebens- und Laberlust, Offenheit und eine gewisse Grundheiterkeit, wohl ausreichend abbekommen hätte, wohingegen er – bis auf die Liebe zum Bier – keinerlei tschechische Wesenszüge (er zählt Wortkargheit, Bescheidenheit und Fleiß auf) an mir entdecken könne (bei Gelegenheit werde ich dem väterlichen Urteil vielleicht mal nachgehen, momentan steht allerdings anderes auf der Agenda).

Im Hintergrund tickt die Wanduhr in erbarmungslosem Stoizismus vor sich hin, viel lauter als sonst, scheint mir, minütlich drischt der Zeiger mir ein Erbstück ins Ohr, oder ist es das Pochen des erst jetzt näher definierten slawischen Bluts in meinen Adern, das ich so überlaut höre?
Bisweilen stockt der Papa beim Erzählen, denn er spricht nicht gern über die Frau, die ihm das Genick Herz brach und über die Flüchtlingsgeschichte ihrer Familie spricht er ebenso wenig gern, und doch scheint er all das unbedingt in diese eine Stunde hineinpacken zu wollen, in der die milde Märzsonne sich langsam zum Leonhardstein hinabbeugt und schließlich hinter dem Ringberg versinkt.

Die Mutter verlor über diese Dinge zeitlebens kein Wort, kurz und bündig hieß es (und das auch nur, wenn man nachfragte): „Dein Opa war aus Russland, musste aus politischen Gründen von dort weg und hat alles verloren.“
In München wollten sie nie bleiben, die Großeltern, aber die Wirren des Krieges stellten die Weichen anders und so kam es, dass die Mutter hier aufwuchs und 1968 im Büro der Studentenverbindung an der Schreibmaschine saß und auf den Papa traf, der sie dort sitzen sah und sie mitnahm auf eine Feier, wo sie miteinander tanzten und sich hernach voller Übermut in eine Beziehung stürzten, die sie beide, heimatlos wie sie auf ihre jeweils eigene Art waren – die Mutter qua Status ihres Passes („heimatlos Vertriebene“), der Papa als Fast-Waise (der Vater im Krieg verschwunden, die Mutter kurz vor seinem Abitur gestorben) – in ein gemeinsames Unglück stürzte. Immerhin waren sie zu Beginn ab und zu mal glücklich und froh miteinander, dennoch erstaunlich, dass sie daraus gleich eine Ehe und ein Elend schnitzen mussten, aber solche Wege geht die Liebe ja öfter als man es für möglich halten möchte.

Noch bevor mir die jahrzehntelang fehlenden Puzzleteile aus der Vergangenheit ausgehändigt wurden, dank derer ich das blasse, bruchstückhafte Bild der Biographie meiner Vorfahren ein bisschen kolorieren konnte, hatte ich im Internet ein Formular der Münchner Freiwilligen-Hilfe ausgefüllt, um mich in der Betreuungsarbeit für die Geflüchteten zu engagieren.

Bald nach dem Abend beim Papa trete ich dann meine erste Schicht in der Notunterkunft an.
Was ich bis dahin ausschließlich im Fernsehen sah, bekommt nun ein Gesicht bzw. viele verschiedene Gesichter. Verzweifelte Menschen verschlingen ein aufgewärmtes Chili con carne, durchsuchen Kartons mit gespendeter Kleidung nach einer warmen Jacke, fragen nach einem Fön und nach dem Unterschied zwischen zwei Tuben, die sie von dem Tisch mit den Hygieneartikel ergattert haben (Shampoo? Duschgel? Bodylotion?).

So viele Frauen. Noch mehr Kinder. Und auch ein paar Hunde. Verstört verharren sie neben ihren Menschen, fügen sich irgendwie in ihr Schicksal. 180 Menschen und ein Dutzend Haustiere wuseln herum und versuchen, halbwegs satt, sauber und sortiert ihren ersten oder zweiten Tag in Deutschland zu beschließen. Durch jede der drei Turnhallen schlängeln sich Verlängerungskabel, um alle Feldbettenlager mit Mehrfachsteckdosen zu versorgen, Ladekabel und WLAN sind mindestens so existenziell wie warme Mahlzeiten und Kleidung.

Ich trage eine pinkfarbene Weste, daran erkennt man die Helfer. Die Dolmetscher tragen eine orangefarbene, die Sanitäter eine neongelbe. Auf ein Stück Kreppband hat der Schichtleiter meinen Namen geschrieben, jeder Helfer trägt einen so beschrifteten Streifen an der Weste.
Die Einweisung in die anstehenden Arbeiten ist denkbar kurz: „Schaut einfach, wo Bedarf ist, fragt die Helfer von der Schicht vor euch, tut euch zusammen und organisiert euch selbst.“
Hier ist keine Zeit, lange Reden zu schwingen, man ist das ja kaum mehr gewohnt, dass Menschen auch einfach ohne jegliches Teambuildingtutorialtamtam miteinander etwas tun, das schnell funktioniert und unmittelbar zu Ergebnissen führt.

Eine Ukrainerin zupft mich am Ärmel und fragt mich wild gestikulierend nach einer Hose für ihren Sohn. Weil sie meinen Namen auf dem Kreppband liest, hegt sie die Hoffnung, dass ich Ukrainisch oder Russisch spreche. Beides ist leider nicht der Fall. Trotzdem verstehe ich das mit der Hose und wir gehen gemeinsam zu den Kartons mit der Kinderkleidung. Wir stiefeln durch Berge an Babyklamotten, aber für Kinder im Alter ihres Sohnes ist kaum etwas dabei. Der Junge weint, seine Mutter wirkt gefasst, zuckt mit den Schultern und erklärt mir pantomimisch, sie würde jetzt mal nach Handtüchern schauen, um sich duschen zu können.

Eine Stunde später, mir schmerzt zwischenzeitlich der Rücken vom vielen Karton-Umwuchten und Kleidung-Sortieren, begegnen wir uns erneut. Wieder wendet sie sich in einer Weise an mich, als sei völlig klar, dass ich sie verstehen müsse. Diesmal begreife ich trotz aller Gesten und Deutereien überhaupt nicht, was sie möchte.
Ich gehe mit ihr zu der einzigen Dolmetscherin, die für die Spätabendschicht noch zur Verfügung steht und bitte diese, mir das Anliegen der Ukrainerin zu übersetzen.
Es geht um einen Koffer. Sie wünscht sich einen Koffer, am besten einen mit Rollen, damit sie ihre Habseligkeiten darin verstauen kann und die andere Hand für ihren Sohn frei hat. Die Stofftaschen, mit denen sie die dreitägige Flucht bis zur polnischen Grenze bestritt, sind zerschlissen und schmutzig. Da sie in den nächsten Tagen umziehen wird in eine neue Notunterkunft, hat sie Angst, dass sie unterwegs etwas verlieren könne, wenn eine der Stofftaschen reißt.

Mir fällt mein Aufenthalt in Helsinki ein und dass ich dort – in Ermangelung jeglicher Sprachkenntnisse (im Finnischen hilft auch die beste Intuition null und nichts weiter) – den Google-Translator auf dem Handy nutzte, um mich überall dort, wo niemand Englisch sprach, zu verständigen.
Ich tippe in das Textfeld: „Ich glaube, wir haben zuhause noch einen Rollkoffer übrig.“ Und weiter: „Ich rufe jetzt meinen Mann an und bitte ihn, gleich nachzusehen.“
Sie strahlt übers ganze Gesicht und tippt in ihr Smartphone „Ich werde warten“ und „Vielen Dank“.

Der Gatte begibt sich nach meinem Anruf in den Keller und findet den verwaisten Samsonite, den wir seit dem Ende meiner großen Dienstreise-Ära kaum noch benutzt haben. Er steigt ins Auto und bringt mir den Koffer zur Notunterkunft, ich trage ihn in die Turnhalle hinuter und steuere auf den Schlafplatz der Ukrainerin ganz hinten in der Hallenecke zu. Die paar Meter dorthin werden zu einem wahren Spießrutenlauf, denn offensichtlich wollen alle Geflüchteten dringend einen großen Rollkoffer haben, ich muss auf dem kurzen Weg zahlreiche an mir ziehende Hände unangenehm energisch abschütteln, das ist schwer zu ertragen und für einen Moment bin ich froh, keinen der Sätze zu verstehen, die mir hintergeworfen werden.

Die Ukrainerin hat Tränen in den Augen als ich ihr den Koffer in die Hand drücke und sagt viel zu oft „Спасибі“ („Danke“), eine der Vokabeln, die man hier schnell intus hat. Weil ich irgendetwas Verbindliches entgegen möchte, irgendetwas, das uns über diesen Koffer hinaus verbindet, mir aber nichts einfällt, frage ich sie letztlich einfach nur, wie sie heißt: „Як вас звати?“

„Наташа“ – antwortet sie mit einem Lächeln in den wässrigen Augen, deutet dabei auf das Kreppband an meiner Weste und zeigt danach wieder auf sich selbst.
Es dauert ein bisschen, bis bei mir der Groschen fällt: wir tragen denselben Namen, sie heißt Natascha.

Ich will zurücklächeln, stattdessen schießen mir die Tränen in die Augen, ich klopfe erst auf ihre Schulter, danach auf meinen Koffer, keine Ahnung, was das bedeuten soll, dieses alberne Geklopfe, es ist ähnlich wie unter Schock, da tut man manchmal auch irgendetwas, von dem man sich nachher, wenn man wieder bei Sinnen ist, fragen wird: wieso ausgerechnet DAS?
Wir stammeln beide noch ein paar hilflose Sätze, jede in ihrer Sprache und verstehen einander einerseits überhaupt nicht und andererseits eben doch, schließlich fassen wir uns (man hat das seuchenbedingt nahezu verlernt, wie ich in dem Moment feststelle) an den Händen und sagen gar nichts mehr, und dann stolpere ich davon, dem Hallenausgang entgegen.

Zwei Abende später, bei meiner nächsten Schicht, steht Natascha bei der Essensausgabe an. Wir winken uns zu und als sie an der Reihe ist, reiche ich ihr ein Schälchen mit dem dampfenden Eintopf.
Sie stellt das Tablett ab, zückt ihr Handy, öffnet die Translator-App, tippt eine Nachricht hinein und so schreiben wir ein bisschen hin und her.

Heute, wenn ich wieder zur Abendschicht antrete, wird sie weitergezogen sein, in eine andere Halle, doppelt so groß wie die, in der sie ihre ersten Nächte in dem fremden, neuen Land verbrachte, in dem alles so sauber und ordentlich ist, wie sie staunend zu mir sagte. Und so ruhig und friedlich.

Draußen auf der Straße rinnt überall gelbbräunliche Brühe den Gullis entgegen. Der Regen hat einen Teil des Saharastaubs von den parkenden Autos gespült.
Es riecht nach Sommerasphalt.
Heimwärts laufend versuche ich, ein bisschen Hoffnung an diesen Geruch zu hängen.

18 Kommentare zu “Як вас звати? – Наташа.

  1. Chapeau für Dein Engagement und die Konfrontation mit Flüchtlingen. Digitale Solidarität mag ja Anliegen sichtbar machen, aber Empathie kann sie nur simulieren.

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    • Danke dir. Das kleine, individuelle Engagement fühlt sich zwar konkret, zugleich aber wie ein Tropfen auf dem heißen Stein an.
      Und wo wir grad beim Chapeau sind: selbiges sende ich Dir für deinen heutigen Beitrag zu einem meiner Für-die-Ewigkeit-Songs. Wie wunderbar du dieses Werk in Worte gegossen hast – danke dafür!

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  2. liebe Наташа, bin dankbar u froh, dich (endlich wieder) zu lesen; dachte immer wieder an dich, wie es dir wohl gehe … schwankte hin u her: dir einfach schnell eine mail schreiben – dich lieber nicht stören … war auch selber ab 24. februar sehr krank, bedrückend schwach, elend … jetzt mählich besser …
    aber – noch einmal, kurz:
    liebe natascha, danke für diesen deinen beitrag, der mich auf mehrerlei weise sehr berührt!
    herzlich: pega

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    • Oh, auch du in einer Schwächephase und das exakt seit dem Beginn des Krieges…, das tut mir leid zu hören, liebe Pega. Ich hoffe, du bist zwischenzeitlich überm Berg (oder gar bereits im Allgäu?) und halten wir es doch künftig gern so, dass wir ohne lang nachzudenken einander eine kurze Mail schicken, falls wieder mal Sendepausenfragen auftreten, so spart man sich das Hin-und-Her-Schwanken (es schwankt um einen herum ja schon mehr als genug).
      Ganz herzlich
      Natascha

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  3. Schön, dass du wieder hier bist. Respekt vor deiner Arbeit und liebe Grüße!

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  4. Ich fühle mich seit einiger Zeit auch ziemlich tonlos und schockstarr, wie Du weißt. Nach dem Lesen Deines Beitrags verspüre ich zumindest mal wieder das Bedürfnis zu kommentieren – aus zweierlei Gründen:
    Erstens weil ich großartig finde, dass Du aktiv mit anpackst. So weit bin ich leider noch nicht.
    Zweitens schicke ich Dir gleich einen Link zu dem Thema, das Du gerade mit Deinem Papa erlebt hast…
    Ich drück Dich und hoffe, Du steckst mich an mit Deiner Tatkraft. 😘

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    • Habe gerade den Podcast gehört, den du mir geschickt hast, vielen Dank dafür, liebe Birgit. Passt thematisch wirklich gut, nur die betulichen Stimmen gingen mir ab und an auf den Keks.
      Wünsche dir und euch einen guten Wochen-Endspurt und ein schönes Wochenende!

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  5. Schön, dass Sie die Stunden mit dem Vater nutzen konnten. Mir war das nicht vergönnt.
    Ich schätze Ihren Einsatz bei den Flüchtenden sehr.

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  6. Danke für Deinen Einsatz, tom

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    • Der Einsatz nähert sich bereits seinem Ende, da die Notunterkunft hier ums Eck dicht gemacht wird und in die riesige Sammelunterkunft draußen bei der Messe München werde ich wohl nicht fahren, um zu helfen.

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  7. Liebe N,
    es freut mich riesig, hier wieder von Ihnen zu lesen, und dann auch noch derart Berührendes. Und Neues erfahren habe ich auch, nämlich dass Sie Rheinländerin sind. Wie ich schon auf anderem Wege mitteilte: Ich habe Sie sehr vermisst. Und Sie haben recht: Es gibt bemerkenswerte Zufälle!
    Herzlichst, Ihr C

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    • Und wie ich schon auf anderem Wege mitteilte, lieber C., hat mich das Von-Ihnen-Vermisstwerden gefreut.
      Ja, der Papa ist Rheinländer, sogar durch und durch und war früher auch ein recht launiger Zeitgenosse.
      Herzliche Grüße zurück
      Ihre N.

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  8. Danke Natascha,
    alle guten Wünsche für Papa, Familie, die zweite Natascha und die Hundedame.
    Manche Quartiersvermittlungen haken ja an mitgebrachten Haustieren …
    Kurze, umsomehr solidarische und herzliche Grüße
    Bernd

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  9. Pingback: Derhaut. – Kraulquappe

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